Wissenwertes über Alpakas - Haltung, Arten, Zucht
Herkunft und Zoologie
Alpakas stammen ursprünglich von den Hochebenen der Anden in Südamerika (Hauptpopulation zwischen Chile, Peru und Bolivien). Weitere große Herden gibt es in Neuseeland, Australien, Nordamerika und England. Seit 1990 steigt die Zahl der Alpakas in Europa rasant an; wobei das größte Know-How zu den Tieren derzeit in Neuseeland und Südamerika liegt.
Bereits vor 6.000 Jahren wurde das wertvolle Vlies (Wolle der Alpakas) von den Inkas als das Vlies der Götter bezeichnet.
Haltung und Pflege
Alpakas sind Herdentiere, daher sollten immer mindestens zwei Tiere zusammen gehalten werden. Eine reine Stallhaltung ist nicht artgerecht; sie benötigen lediglich einen zugfreien Unterstand der an drei Seiten geschlossen ist, eine Höhe von 2 m haben und jedem Tier ca. 2 m² Platz bieten sollte. Das Alpaka braucht ebenso wie wir Menschen Rückzugsmöglichkeiten und einen "Schutzraum", denn die anderen Herdetiere sollen ihm nicht immer zu nahe rücken. Ein größeres Platzangebot wirkt sich günstig auf die Ruhe in der Alpakaherde aus.
Futter und Nahrungsergänzung
Alpakas sind Wiederkäuer mit einem dreiteiligen Kamelidenmagen, der sich von anderen Wiederkäuern unterscheidet, somit werden sie proteinarm und rohstoffreich ernährt. Frisches Wasser, Gras und Heu sind die Hauptnahrung, auch ein Mineral-Leckstein sollte den Tieren immer zur Verfügung stehen.